„Mit den bundesweit meisten Badetoten belegt Bayern erneut einen traurigen Spitzenplatz in der Statistik. Wir müssen feststellen, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um langfristig Menschen besser vor dem Ertrinken zu schützen. Hier gibt es in Bayern klar erkennbaren Nachholbedarf“, erklärt der sportpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Max Deisenhofer.
Seit Jahren fordern die Grünen den Erhalt und Bau von Schwimmbädern und die Sicherstellung des Schwimmunterrichts an Schulen (Anlagen). Max Deisenhofer erläutert: „Schwimmen können ist überlebenswichtig und die beste Form der Prävention. Es reicht nicht, einen Gutschein fürs Seepferdchen auszugeben, wenn es kein Schwimmbad vor Ort gibt, die Wartelisten überlaufen oder die Rettungsorganisationen und Schwimmvereine keine Wasserzeiten bekommen. Die Staatsregierung ist hier zum Handeln aufgefordert, sie darf nicht alles auf die Kommunen abschieben, schon gar nicht, wenn es um Leben und Tod geht. Für uns steht im Zentrum, bereits im frühen Kindesalter auf einen sicheren und angstfreien Umgang mit dem Element Wasser hinzuarbeiten. Das Erlernen der Baderegeln, verschiedene Projekte zur Aufklärung von Eltern und Kindern über die Gefahren können Badeunfälle und Schlimmeres verhindern.“