Zu den Ergebnissen des so genannten Digitalgipfels der schwarz-orangen Staatsregierung erklärt der Sprecher für digitale Bildung, Max Deisenhofer:
„Ich begrüße die späte Einsicht der schwarz-orangen Regierung in die Notwendigkeit einer professionellen IT-Betreuung an den bayerischen Schulen, wie wir Landtags-Grünen sie wiederholt gefordert hatten. Bei der Einführung braucht es jetzt aber auch Tempo und keine langen Umsetzungshorizonte. Die Coronakrise hat die digitalen Schwachstellen des bayerischen Schulsystems schonungslos offengelegt, der völlig missglückte Kaltstart ins Homeschooling war selbst verschuldet. Die Lernplattform Mebis hat die vom Bildungsministerium geweckten Erwartungen nicht erfüllt. Die neue Bayern-Cloud muss besser aufgesetzt werden und darf nicht zum Mebis-Wiederholungsfall werden: von der Regierung hochgelobt, von den Lehrkräften quasi nicht genutzt. Nach wie vor fehlt ein dringend benötigter Rahmenlehrplan ‚Digitale Bildung‘ und die deutliche Ausweitung medienpädagogischer Angebote, wie beispielsweise des so genannten Medienführerscheins.“