Volle(r) Energie in der Sportwelt Ottobeuren

Ottobeuren. Wie kommen Jugendliche nach der Corona-Pandemie wieder in Bewegung, lässt sich ein Fitnessstudie energieeffizient betreiben und können Vereins- und Individualsport partnerschaftlich zusammenarbeiten? Um diese und weitere Fragestellungen ging es beim Besuch des sportpolitischen Sprechers der Grünen im Bayerischen Landtag, Max Deisenhofer, in der Sportwelt Ottobeuren.

Deisenhofer hatte selbst auf Landesebene Handball gespielt und gestaltet seit dieser Legislaturperiode die Förderung des organisierten Sports über den Landessportbeirat mit. Beim gemeinsamen Rundgang mit Geschäftsführer Markus Schneider erhielt Deisenhofer Einblicke in die multifunktionale Anlage sowie das Energiekonzept der Sportwelt. Großflächige Photovoltaikanlagen, energiesparende LED-Technologie, eine nachträglich gedämmte Fassade sowie die Nutzung von Abwärme sorgen dafür, dass in Ottobeuren klimaneutral Sport getrieben wird.

Im Anschluss an die Führung nahm sich der Landtagsabgeordnete Zeit für ein offenes Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. Neben dem Ausbau des Sportangebots in Schule, Verein und Studio standen der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und das Bayerische Bildungssystem im Mittelpunkt der Debatte. „Gerade nach der Pandemie muss der Schulsport wieder eine zentrale Rolle spielen. Und ohne die Beteiligung von Vereinen, Trainerinnen und Übungsleitern sind Herausforderungen wie der Ganztag in Bayern auch nicht zu bewältigen“, betonte Deisenhofer, der vor seinem Einzug ins Parlament als Berufsschullehrer tätig war. Mit einer gemeinsamen Partie Tischtennis fand der Nachmittag einen passenden sportlichen Abschluss.