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Warum die Fußball-EM verschoben werden musste

 

Die Fußball-Europameisterschaft wird verschoben. Auf Vorschlag der Europäischen Fußball-Union (UEFA) soll das Turnier nicht am 12. Juni 2020 beginnen, sondern rund ein Jahr später. Die nationalen Ligen sowie die Europäische Clubvereinigung ECA haben der Empfehlung zugestimmt. Grund für die Verlegung ist die Corona-Pandemie, die zu einem Erliegen des Profifußballs in ganz Europa auf ungewisse Zeit geführt hat.

Max Deisenhofer, sportpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion, dazu:
„Die Entscheidung der UEFA und ihrer Mitglieder ist die einzig richtige. Die gesundheitliche Lage in Europa steht über allem und erfordert Einschnitte in sämtlichen Lebensbereichen. Auch der Fußball wird damit seiner Verantwortung gerecht, verschafft SpielerInnen und OrganisatorInnen Planungssicherheit und verleiht den Profiligen zumindest theoretisch Freiräume in ihren Kalendern, um die Saison vielleicht noch zu Ende bringen zu können. Das hilft großen wie kleinen Klubs, die aufgrund finanzieller Einbußen ihre Existenz gefährdet sehen. Alle weiteren Entscheidungen in der Sportlandschaft müssen mit Augenmaß getroffen werden und die Gesundheit aller zum Ziel haben. Die Fußball-Fans, die jetzt auf die Erstattung ihrer Ticket- und Reisekosten drängen, bitte ich um Geduld und Einsicht. Die OrganisatorInnen werden eine Lösung finden.“

Die Fußball-EM sollte in diesem Jahr vom 12. Juni bis zum 12. Juli in zwölf Ländern ausgetragen werden, Deutschland wäre mit München ein Gastgeber gewesen.