Etliche Kommunen in Schwaben haben massive Schäden durch das extreme Hochwasser Anfang Juni erlitten. Diedorf im Landkreis Augsburg und damit in meinem Stimmkreis ist eine davon – deshalb war ich im Sommer bereits im Anhauser Tal, um mir vor Ort anzuschauen, was genau passiert ist. Und vor allem: Wie man solche verheerenden Folgen künftig vermeiden kann. Diedorfs Bürgermeister Peter Högg hat mich schon bei diesem Besuch eingeladen, mir bei Gelegenheit das Umweltschutzzentrum Schmutteral anzuschauen.
Natur, Kultur und Bildung werden hier vereint
Sehr idyllisch in Kreppen gelegen, verbindet es wichtige Grundfesten unserer Gesellschaft: Natur, Kultur, Bildung. Umwelt- und Naturschutz werden hier gelebt – und das nicht nur von Leiterin Anna Röder, sondern auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zu denen mitunter Praktikant:innen und junge Menschen gehören, die hier ein Freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren können. Viele wichtige Themen fließen hier zusammen: Da Anna Röder gleichzeitig Geschäftsführerin des Zweckverbands der Gewässer III. Ordnung in Diedorf ist, kennt sie sich gut mit den schon getroffenen und noch anstehenden Maßnahmen für einen wirksameren Hochwasserschutz in und um Diedorf aus. Gleichzeitig bemüht sich die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung derzeit darum, mehr Fördermittel zu erhalten, um die Angebote des Umweltzentrums auch in Zukunft anbieten zu können. Patrick Friedl, unser Sprecher für Naturschutz bei der Grünen-Landtagsfraktion, hat sich deshalb bereits an Umweltminister Thorsten Glauber gewandt.
Es ist immer schön, ganz konkret vor Ort zu sehen, wie Umwelt- und Naturschutz den Bürgerinnen und Bürgern nahe gebracht werden kann. In Diedorf geschieht das auf ganz unterschiedliche Weise, in Form von Ausstellungen, Veranstaltungen oder Schulbesuchen. Die Einrichtung im Schmuttertal zählt zu den staatlich anerkannten Umweltstationen und leistet einen wertvollen Beitrag in diesen herausfordernden Zeiten. Vielen Dank für die Einblicke, ich komme gerne wieder.